Über uns


Wayna Fanes ist ein faszinierender, vielseitiger Weg zum Selbst, der die Erde ehrt und das Herz in den Mittelpunkt stellt. Was ist dieses Selbst, um das es hier geht? Wir gelangen zu ihm, wenn wir uns einem lebendigen Universum zugehörig begreifen, in dem es sichtbare wie unsichtbare Mit-Wesen gibt, deren Anwesenheit dazu beiträgt, dass wir sind, wer wir sind, und die Erfahrungen machen können, die wir machen.

Geboren aus dem Zusammenkommen der Jahrtausende alten Heilungs- und Weisheitstradition der Anden und dem einmaligen schamanisch-mythischen Erbe von Fanes in den Dolomiten, integriert der siebenfache Weg des kristallenen Herzens alle Ebenen unseres Da- Seins und berücksichtigt dabei das ganze Farbenspektrum der menschlichen Seele.

Gehen wir diesen umfassenden, naturbezogenen spirituellen Weg, so weitet sich unser Selbst immer mehr, und zugleich kommen wir dem wahren Juwel unserer Seele immer näher. Dabei erkennen wir, dass unsere eigene, einmalige menschliche Seele wiederum eine Facette der Weltseele ist. Letztlich können wir also unser persönliches Wohlergehen nicht von dem der Anima Mundi trennen. Sobald wir dies erkennen, werden wir zu ihrer Schönheit beitragen und mit unserer eigenen Heilung ihrer Heilung dienen wollen.

„Heilung wird nie vollständig sein, wenn wir nicht unsere Gaben in die Welt bringen und die Welt wird nie heilen, wenn wir nicht in uns verwandeln, was ihr Unheil bringt.“


Was bedeutet „kristallenes Herz“?

Wahre Heilung klärt unser Herz, und je kristallklarer es wird, umso mehr scheint die Schönheit der Seele durch es durch. Dann wird sichtbar, wer wir wirklich sind und was unsere wahre Aufgabe in diesem Leben ist. Doch wie geschieht diese Heilung?
Es ist der Verlust der heiligen Wechselseitigkeit (Ayni), woran wir und die Erde selbst leiden. Wollen wir sie wiederherstellen und heil, das heißt ganz werden, müssen wir als erstes wieder lernen, mit Liebe zu geben.
Das macht das Herz kristallklar!


Wir Wayna Fanes („jungen Fanes“) gehen als neue Pilger (siehe “die sieben Regenbogenwege”) zu heiligen Orten in der Natur, die wir mitgestalten, denen wir Gaben bringen und die wir mit Zeremonien ehren. Beim Pilgern erhalten wir auch unsere Medizinstücke – meist Steine, die wir als Mesa auf einem gewebten Tuch zu einer harmonischen Anordnung voll heilsamer Kraft zusammenfügen. Die Mesa ist nicht nur ein Instrument für persönliche Heilung und Entwicklung, sondern auch für Zeremonien von planetarer Reichweite, in denen wir der Erde selbst und ihren Kindern Medizin geben.

Der neue Mythos von Fanes, in dem die göttlich weibliche Kraft den ihr gebührenden Platz einnimmt, gibt uns die Vision für ein Zeitalter der Wiederbegegnung im kristallenen Herzen. Damit ist er wegweisend und eine unerschöpfliche Quelle von Inspiration. Diese „große Geschichte von der Welt“, die sich durch unsere tiefe Beziehung mit der Landschaft von Fanes selbst neu erzählt hat, birgt ein immenses Potenzial für Heilung auf persönlicher wie kollektiver Ebene und für kulturelle Erneuerung.

Welche Rolle spielt der Neue Mythos von Fanes auf diesem Weg?

Der Mythos zeigt uns durch den Wandel seiner archetypischen Gestalten, wie wir unsere Irrwege der Trennung verlassen und ein neues Liebesbündnis mit der lebendigen Erde eingehen können. Sie begleiten uns auf sechs Geraden Wegen in den Farben des Regenbogens, die in einen siebten ringförmigen Weg einmünden. Ist einmal eine ausreichende Zahl von uns dort angekommen, werden wir uns im kristallenen Herzen wiederbegegnen. Dann, so sagt der Mythos, wird die Rayeta – der unvergleichlich strahlende Stein – wiederkehren und ihren Platz im Herzen von allen Menschen finden. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die mythische „Verheißene Zeit“ anbrechen kann.

Es begann damit, dass Waltraud Hönes im Jahr 2000 die Gruppe „Dolomiten Ayllu“ (ausgesprochen: „Aju“) gründete. Eine langjährige Lehre in der Heilungs- und Weisheitstradition der Anden hatte in ihr den tiefen Wunsch geweckt, auch hierzulande die heiligen Berge wieder angemessen zu ehren und ihre Kraft in heilsamer Weise zu nutzen. Was sie von ihrem peruanischen Lehrer gelernt hatte, verband sich mit dem, was der in unserer Landschaft verwurzelte Mythos von Fanes allmählich enthüllte.
So entstand Wayna Fanes, der siebenfache Weg des kristallenen Herzens.

Wie ist Wayna Fanes entstanden?

Wir gehen ihn gemeinsam und sorgen für ein umfangreiches Netz von heiligen Orten, überwiegend Steinschreinen (Apachetas). Inzwischen haben wir auch Mitglieder von außerhalb Südtirols und der Dolomiten, die unser Lichtnetz noch mehr erweitern helfen. Zu zeremoniellen Workshops unter der Leitung von Waltraud und zum Pilgern kommen wir jedoch alle in unseren heiligen Bergen zusammen.